Die aktuellen Wörter kommen von Anna-Lena mit ihrem Blog „Meine literarische Visitenkarte„. Die neuen Begriffe lauten:
Himmelsleuchten
recycelbar
ausreisen.
Und hier der Pingback-Link zu Christianes Schreibeinladung
Von der Wissenschaft des Schenkens
Mein November ist ein recht schenkintensiver Monat. Zum einen haben Mutter und Schwester Geburtstag und mein Sohn dann gleich am 1. Dezember. Zum anderen erwarten 2 Nichten und ein kleiner Neffe ihre speziell gefüllten Adventskalender.
Naja, und Nikolaus und Weihnachten sind ja auch nicht so lange hin.
Wie sieht es aus, das perfekte Geschenk?
Das ist natürlich abhängig von Geschmack, Wünschen und Vorlieben des Beschenkten. Dann kommen der eigene Geldbeutel und der eigene Geschmack ins Spiel.
Ausgehend von diesen Eckdaten hoffe ich regelmäßig auf kreative Eingebungen.
Das Fragen nach konkreten Wünschen birgt oftmals die Erfüllungspflicht, ist so unpersönlich wie Bestellen. Zwar liegt man durch die Erfüllung geäußerter Wünsche immer richtig, aber Überraschung ist es halt auch keine.
Ich versuche mich daher an einem Mittelweg: Wenn es einen Wunsch gibt, dann versuche ich ihn zu erfüllen und zusätzlich noch eine mehr oder weniger kleine Überraschung zu verschenken, gerne auch Selbstgemachtes aus Küche oder Bastelwerkstatt.
Die (vorrangig 😉) elterliche Erwartung, dass die Adventskalender wenig Süßes enthalten und geschenktes Spielzeug für meinen Neffen möglichst plastikfrei, also recycelbar, sei, sind bei der Ideenfindung noch die kleinste Hürde. Die Vermeidung von allzu vielen Wiederholungen wird dagegen von Jahr zu Jahr schwieriger.
Meist fange ich schon im Sommerurlaub, spätestens aber Ende August, mit Erscheinen der ersten Lebkuchen in den Supermarktregalen, an, die Kleinigkeiten für die Adventskalender aufzustöbern.
Glücklich über meine Funde und packe ich sie, stolz wie Bolle, in meinen Geschenkeschrank. Dieses Hamstern ist wohl meiner Ossi-Mentalität geschuldet. Auch nachdem wir in den Westen ausgereist waren und vermeintlich „alles“ „jederzeit“ kaufen konnten, sammle ich Ideen und Geschenke lange, bevor ich sie wirklich benötige.
Und manchmal, ja, manchmal schieße ich mit meinen Geschenken tatsächlich den Vogel ab und über des Gesicht des Empfänger geht ein Strahlen, so wie ein Himmelsleuchten. Das sind die Momente, auf die ich hoffe.
Neee. Das ist keine „Ossi-Mentalität“, echt nicht. Ich ließe sie mir noch knapp unterstellen, aber ich kenne über die Jahre so viele, die einfach Spaß am Schenken haben und daher eigentlich immer irgendwelche Schnäppchen bunkern und null Verbindungen in den Osten haben. Kann es nicht sein.
Aber ansonsten: Ich kann dich gut verstehen … 😉
Liebe Grüße
Christiane 😀
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und wieder einen vermeintlichen Unterschied ausgemerzt….😎
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Ich bin auch so ein Geschenke-Frühbesorger. Den Stress vor Weihnachten brauche ich nicht. Plus wenn man mehr Zeit hat, sind die Ideen auch besser. So einen Adventskalender zu bestücken, stelle ich mir aber schon schwierig vor. 😉
Grüße, Katharina
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