Depression, Selbsthilfeangebote

Depression: Die Talsohle – „rien ne va plus“

Mir haben in der ersten Zeit, neben viel Schlaf vor allem Dinge geholfen,
bei denen ich eher passiv sein konnte, nichts machen und vor allem nichts entscheiden musste.

So bietet ein Body Scan eine schöne Möglichkeit, endlich mal innerlich zur Ruhe zu kommen. Du kannst ganz gemütlich im Bett oder auf dem Sofa liegen, ausruhen und zu dir selbst zurückfinden.
Hier ist eine Variante von der Techniker Krankenkasse, die bei mir ständig im Gebrauch ist.
https://www.tk.de/audio/anleitung_zum_body_scan.mp3

Eine Depression hat auch etwas mit Licht zu tun
oder anders gesagt, Lichtmangel hilft nicht gerade, eine Depression zu überwinden.
Ob du nun nicht rausgehen magst, wenn die Sonne scheint oder ob sie eben nicht scheint… Schaff dir möglichst eine Tageslichtlampe an.
Stell sie auf deinen Nachttisch oder neben das gemütliche Sofa und gönne dir regelmäßig diesen Vitamin-D-Schub.
Das ist allemal gesünder als ein Besuch im Sonnenstudio und du muss nicht raus, wenn du nicht magst.
Ich habe mir eine Lampe von Beurer gekauft und bin sehr zufrieden.
Aber es gibt sie von diversen Herstellern und in x Formen. 10.000 Lux sollten sie nach meiner Erfahrung mindestens haben, der Rest ist eine Frage von eigenen Wünschen und deinem Geldbeutel.
Natürlich kannst du auch Vitamin-D als Nahrungsergänzung zu dir nehmen.

Mach es aber bitte mit den Nahrungsergänzungen nicht wie in diesem Lied
MTS – Der schönste Platz ist an der Apotheke (Link zu youtube)


Links zu amazon für Tageslichtlampe und Vitamin D:


Liest du gern?

Such dir Bücher, Zeitschriften, Websites, die unkompliziert aber nicht nervig sind.
Egal ob Liebesschmöker, Fantasy, Reisebeschreibungen, Krimis oder Biographien,
dazu natürlich alles, was deinen Sinn für Humor anspricht…
Lesen beschäftigt den Kopf und hilft, das Gedankenkarussell auszuschalten.
Dein Unterbewusstsein kann inzwischen in Ruhe den Bearbeitungsstau aufarbeiten.

Es gibt nur eine Bedingung: Was immer du liest, sollte dich entspannen.

Tipps zu Wohlfühl-Büchern findest du hier: Fledermaus‘ Leseecke

Wenn du ein Hobby hast und es zugehörige Zeitschriften gibt – prima.
Von meiner Verweigerung gegenüber Tageszeitungen hab ich schon berichtet.
Ich bin sicher, du findest das Richtige für dich und wünsche dir viel Spaß beim Schmökern.

…und dann natürlich: Musik, Musik, Musik

…was immer zur Stimmung passt:

  • ob eine Trotzphase mit Rammstein,
  • auspowern mit Metallica,
  • Tschaikowski oder Copin bei Kerzenschein,
  • Nachdenkliches mit Liedermachern,
  • Träumen mit Schmusebarden,
  • oder, oder, oder…

Hol deine alten Platten hervor oder die Gitarre, hör Radio oder streame … Musik tut einfach gut.

Irgendwann kam bei mir der Punkt, an dem ich etwas tun WOLLTE.
Das war für mich der Übergang zur nächsten Phase:


Es geht bergauf – ich mag nicht mehr rumhängen

Echt gruselig waren übrigens die mit der Krankheit einhergehenden Gedächtnisprobleme!

Was ich dazu an Hilfen anbieten kann, findest Du hier:

Mein Gedächtnis ist das Ding, mit dem ich vergesse…


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