Was ich heute bei so ziemlich allen öffentlich geführten Diskussionen vermisse:
Sachliche, fachliche, ergebnisoffene Streitgespräche, die das Gegenüber nicht an den Pranger stellen, sondern es wertschätzend leben lassen und zu überzeugen suchen. Die auch eine Korrektur des eigenen Standpunktes in den Bereich des Möglichen rücken.
Bei denen sich nicht eine Partei von vornherein zum alleinigen Rechthaber und Wächter über richtig und falsch aufspielt.
Die eigene Meinung zu äußern ist unendlich wichtig. Auf die Art und Weise kommt es an.
Das alte „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu“
steht derzeit auf verlorenem Posten gegen eine hysterische, missionierende Härte, die kategorisch aburteilt, was auch nur den Hauch einer anderen Weltsicht bedeuten könnte.
Die missliebiges wegklassifiziert: „Bist du nicht meiner Meinung, dann bist du mein Feind und ich kann, ja, ich muss dich mit jedem Mittel vernichten.“
Sprache als Waffe? Dieser Anspruch verursacht mir mittlerweile Wortübelkeit.
Wo ist da die mentale Leitplanke, zwischen dem was jemand zu sagen hat und dem wie er es tut, wie er dabei mit dem Gegenüber umgeht? Wo ist die Grenze zwischen diskutieren und vermöbeln?
Wer am lautesten schreit hat Recht? Wollen wir das so?
Darf nicht erwartet werden, dass, wer sich im Recht glaubt, auch gerecht sein sollte?
Was ist mit: „Der Ton macht die Musik“?
Ist das alles Schnee von gestern und passt nicht in die heutige Zeit?
Waffen verletzen und töten in der Hand derjenigen, die sie benutzen.
Solange es also den Willen gibt, Waffen zu nutzen, wird es Waffen geben, wird es Krieg geben, werden Menschen um der Jagd oder des Profites willen Waffen herstellen oder Dinge zu Waffen machen und sie auch benutzen.

Sorry, das musste mal raus.
„Waffen verletzen und töten in der Hand derjenigen, die sie benutzen.
Solange es also den Willen gibt, Waffen zu nutzen, wird es Waffen geben, wird es Krieg geben, werden Menschen um der Jagd oder des Profites willen Waffen herstellen oder Dinge zu Waffen machen und sie auch benutzen.“
Im Krieg gibt es keine Guten und keine Bösen – es gibt die jeweiligen Soldaten als Kanonenfutter – und unendliches Leid auf allen Seiten – und das immer wieder seit tausenden von Jahren…. wo sind die Friedensstifter ? Kriegstreiber wohin man schaut und was das Verwunderlichste ist: eine junge Frau, die nie einen Krieg erlebt hat, gießt als Außenministerin noch zusätzlich Öl ins Feuer. Außenminister sollten doch Diplomaten sein? oder verstehe ich da etwas falsch?
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Ja, an Diplomaten mangelt es schmerzhaft. Das sehe ich genauso.
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Ich bin absolut bei dir 🧡.
Abendgrüße 🍷🍞🧀
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