Auch dieses Mal möchte ich Christianes Ruf folgen
und mich in die Schar der ABC-Etüden-Schreiber einreihen.
Die aktuelle Wortspende
Affe – neu – blockieren
stammt von Wortman.
Danke dafür. Ebenso wie an Christiane für Einladung und Titelbild.
Kein Anschluss unter dieser Nummer
Als sie neulich ganz nebenbei erfuhr,
vom Affen her führe der Ahnen Spur,
da schrie sie laut und verzweifelt: „Oh, nein!
Die mag ich nicht! Ich will kein Affe sein!“
Der Schock hat ihr das Hirn blockiert,
weshalb sie weiter lamentiert
vom gegenseitigen Lausen und Flöhen,
von dicken, leuchtend roten Popöen,
vom selbstherrlich Trommeln auf die Brust
und immer größer wird ihr Frust.
Verzweifelt sie einen Ausweg sucht,
wobei sie herzhaft Darwin verflucht.
Nur will sie auch kein Rippchen sein.
Ein Teilstück vom Manne? Danke. Nein.
„Nur KEINE PANIK, das sagst du so,
ich werd meines Lebens grad nicht froh.
’ne neue Herkunft will ich haben
zur Not nehm ich auch Weltraumschaben.“
„Lies Douglas Adams, empfehle ich dir.
Er bietet für’n Stammbaum ohne OP und Getier
in seinem ‚Per-Anhalter-durch-die-Galaxis‘-Roman,
E.T., den Telefon-Desinfizierer, als Ahnen an.“

Tja, wenn man weder auf Darwin noch auf die Kreationisten steht, dann wird die Luft echt dünn. Und was hält sie nun von den außerirdischen Ur-ur-ur-Ahnen? Sind die genehm? 😉 Ich meine, da tun sich ja echt Möglichkeiten auf … hmmmm … 😉
Abendgrüße! 😀
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Ich glaube, die mag sie.
Der Widerspruch zwischen der Überflüssigkeit der Ahnen mit ihrem sinnlosen Job und der Glaube an die eigene Wichtigkeit des „modernen“ Menschen trifft ihren Sinn für Humor.
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